Kurzarbeit bei Dillinger trifft ganze Region

29.11.2019

Umbau der Saarwirtschaft und Strukturwandel bedürfen langfristiger Lösungen

Mit Blick auf die Ankündigung der Dillinger Hüttenwerke, ab 1. Januar 2020 Kurzarbeit beantragen zu wollen, ist die CDA Saar geschockt. Der Landesvorsitzende Marc Speicher und der Kreisvorsitzende von Saarlouis, Moussa Moussa, sagen den Stahlarbeitern ihre volle Unterstützung zu. Zur Bewältigung des Strukturwandels fordern sie über das Kurzarbeitergeld hinaus die Schaffung eines Innovations- und Industriefonds.

„Wir haben mit großer Sorge die Meldung über die angekündigte Kurzarbeit bei Dillinger vernommen. Gerade in der Zeit vor Weihnachten trifft diese Meldung viele Familien in unserer Stadt und der gesamten Region. Das Kurzarbeitergeld ist eine gute Möglichkeit für Unternehmen, kurzfristige wirtschaftliche Probleme in Phasen schwacher Konjunktur besser zu bewältigen. Weil der Umbau der Saarwirtschaft und der Strukturwandel aber hohe Investitionen erfordern werden, braucht es langfristige Lösungen:  Deswegen regen wir einen Innovations- und Industriefonds an, der sich aus privatem wie öffentlichem Kapital speist.

Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft steht zum sauberen und sozialen saarländischen Stahl und Roheisen. Unsere Linie ist klar: Wir kämpfen weiter auf allen politischen Ebenen dafür, dass sauber und unter guten Bedingungen produzierter Stahl aus Deutschland Zukunft hat.“